Schönbrunn
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GRÜNES WIEN 

 

So meine Lieben, ich denke wir haben nun genug Kultur getankt und freuen uns auf einen relaxten Ausflug bei dem wir mit unserem Zweibeiner herumtollen und Spaß haben können. Ich kann mit meiner Zweibeinerin wirklich jede Menge Fun haben, und wenn es im Sommer sehr heiß ist liebe ich es im kühlen Nass zu schwimmen und danach wie ein geölter Blitz mit flatternden Ohren über die Felder zu rasen um mein Fell im Wind trocknen zu lassen. Natürlich will ich euch meine Lieblingsplätzchen nicht vorenthalten, und wer weiß, vielleicht treffen wir uns da mal …

 

ABER ACHTUNG AN DER DONAU: Bitte mit Hunden nur an den vorgesehenen Plätzen baden – die Strömung der Donau ist lebensgefährlich!

 

Die Donauinsel

 

Ist eine über 40 km lange Landzunge die sich durch das ganze Wiener Stadtgebiet erstreckt. Im Sommer finden hier viele Events und Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel das größte Open Air Europas, das Donauinselfest, das traditionell Ende Juni die Insel unter tausenden von Besuchern erbeben lässt. 1984 wurde es als ein „Versuchsballon“ der SPÖ Wien gestartet, und hatte es sich im Laufe der Jahre zu einer dreitägigen Veranstaltung auf einem 6,5 km langen Festgelände, zwischen Reichs- und Nordbrücke, entwickelt. Auf dutzenden Bühnen unterhalten Künstler und Musiker diverser Stilrichtungen ihr Publikum. Neben deutschsprachigen Entertainern der Kleinkunst runden zahlreiche Leistungsschauen, ein Kunsthandwerksmarkt, Themenpartys, Imbiss- und Gastronomiebetriebe das enorme Angebot ab.

 

Floridsdorfer Brücke – Obere Alte Donau

 

Wir beginnen im Norden an der Floridsdorfer Brücke. An Sommertagen wimmelt es hier nur so von Skatern, Radfahrern und Joggern, und natürlich von Sonnenhungrigen die ihre Büroblässe gegen einen brüllenden Sonnenbrand eintauschen. Richtung Norden wird es da schon etwas ruhiger und uns begegnen nur noch vereinzelt Wanderer, Radler und Hundebesitzer.

 

Die Brücke nach Floridsdorf führt zum Wasserpark an dem ein Wasserschilift betrieben wird. Auch Surfen und Rudern ist am Seitenarm der Alten Donau möglich. Sehr idyllisch reihen sich die Strandbäder wie das Angelibad und das Strandbad Alte Donau bis zum Kaiserwasser in Kaisermühlen aneinander. Auf einer kleinen Insel davor liegt das Strandbad Gänsehäufel das auch schon Reinhard Fendrich besungen hat – und welches als erstes Bad mit FKK-Bereich in Wien Schlagzeilen machte. Die Alte Donau ist sehr idyllisch um am Abend in den netten Lokalen am Wasser zu versumpfen oder bei einer Bootstour am Wasser dahinzuplätschern.

 

An der Reichsbrücke geht’s wieder zurück auf die Donauinsel. Hier pocht das Herz der Insel mit Entertainement, Restaurants, Bars und Vergnügungseinrichtungen. Die U1 Station befindet sich direkt auf der Inselbrücke und somit ist es zurück bis zum Stadtzentrum nur ein Katzensprung. Amusement für dich & mich steht nichts im Wege.

 

Cocos Tipp: Schwimmen am Entlastungsgerinne der Donau. Hier wird es so richtig spaßig, denn da werde ich zu Wasser gelassen! Am Entlastungsgerinne der Neuen Donau gibt es einen Strand an dem Hunde willkommen sind. Die Donau an der Praterbrücke überqueren und dann die Raffineriestrasse entlang fahren Richtung Ölhafen Lobau (Bus 91A). Nach der Steinspornbrücke beginnt der FKK Bereich und danach der Teil an dem sich viele Vierbeiner herumtummeln und im Wasser planschen.

 

 

 

Der Wienerberg

 

Das Erholungsgebiet Wienerberg befindet sich gleich an der Wiener Südeinfahrt. Bei der ersten Tankstelle (Touristinfo) von der Autobahn kommend rechts und dann gleich links abbiegen und man befindet sich nach 10 Schritten schon mitten im Erholungsgebiet mit Schwimmteich. Hier macht baden ganz besonders Spaß, das Wasser ist angenehm warm und es gibt keine Strömungen dafür aber viele Spazierwege. Mit öffentlichen Verkehrsmittels empfiehlt sich der Zugang über die Raxstrasse ( Endstation Linie 65 oder Bus 68A).

 

Der Laaer Wald am Rande von Wien (Linie 270/271 oder 15A - Zugang über Laaer Berg Strasse oder Bitterlichstrasse) beherbergt noch heute einen nostalgischen Vorreiter des Praters, genannt der „Böhmische Prater“ mit Ringelspielen und anderen Vergnügungseinrichtungen, der seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Hier gibt’s auch echte, bodenständige wiener Küche.

 

Der Prater

 

war schon seit jeher das Wochenendausflugsziel der Wiener. In der riesigen grünen Lunge trifft man Sportler aller Arten und viele Spazierwege durch Wälder. Nach einem ausgedehnten Spaziergang bietet sich noch eine Besuch im Vergnügungsprater an, denn Riesenrad, Geisterbahn und Co gehören ebenso zu Wien wie der Stephansdom. Nach einem ausgedehnten Spaziergang entlang der Hauptallee lässt es sich herrlich in einen der gastronomischen Betriebe plumpsen.

 

 

(vom spanischen Wort Prado – offener Wiese) war ursprünglich des Kaisers Jagdgebiet, erst Josef II. machte es der Öffentlichkeit zugänglich. Die Wiener lieben ihren Prater und auch heute spazieren oder joggen die Wiener gern die Hauptallee entlang mit ihren Kastanienbäumen bis zum Lusthaus.

 

 

 

Cocos Tipp:

 

Am Liesingbach lässt man sich nach einem ausgedehnten Spaziergang in den dörflichen Schenken gemütlich eine Heurigenjause schmecken. (17A Oberlaaer Strasse – Himberger Strasse)

 

Der riesige Park des Laaer Waldes sorgt mit seinen Spazierwegen für reichlich Auslauf, während sich zum Planschen in Wasser sich die Donauinsel und der Wienerberg eignen. Im Laaer Wald, am Laaer Berg und in den Prateralleen lassen sich herrlich lange Spaziergänge machen – besonders schön ist es hier im Herbst.

 

Wie der Wienerberg zu seinem Namen kam ....

Der Wienerberg ist wohlbekannt unter dem Firmennamen einer 1860 gegründeten staatlichen Ziegelei. Bauten wie das Haupt- zollamt und das Arsenal wurden mit dem Baustoff errichtet. Die aus den Kronländern zugewanderten Arbeiter wurden geringschätzig „Ziegelbehm“ (Ziegelböhm) genannt. Die Werks-kantine der Zuwanderer wurde im 19. Jhdt. zum ersten Ausflugsgasthaus zudem sich bald Schausteller gesellten, und so wurde der böhmische Prater geboren. In den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Ziegelwerk stillgelegt. Zurück blieben die kleinen Seen in denen früher Lehm abgebaut wurde. 1990 wurde das Areal zu einem öffentlichen Erholungsgebiet umgestaltet.

 

 

Die Bellevuehöhe in den Weinbergen

von Grinzing

 

 

Hoch oben über der Stadt, auf der Bellevuehöhe mit einem gigantischen Ausblick über die Weinberge und die Stadt liegt dir Wien zu Füßen. Schon Sigmund Freud wusste diesen Ort zum Energie auftanken zu schätzen, der sich über die weinseligen, exklusiven Stadtteile Sievering und Grinzing erhebt.

 

Mit der Linie 38A fährt man bis zur Endstation Cobenzl und von hier aus kann man seine Wanderung antreten (Himmelstrasse Richtung Bellevue Höhe). Zum Ausblick gibt’s auch noch süße Wiener Schmankerln auf der Caféterrasse am Cobenzl, entweder zum Sonntagnachmittagsausflug oder für ein Picknick an den Abhängen mit Blick auf die Weingärten.

 

Zurückgekehrt nach Grinzing, bietet es sich an, in einem der Heurigen rund um die Endstation der Straßenbahn 38 Einkehr zu halten. Grinzing hat, obwohl es touristisch ziemlich vermarktet wird, seinen dörflichen Charme erhalten und die alten Gebäude der schmucken Weingüter schmiegen sich eng an die Hänge der weinbepflanzten Hügel. Ein idealer Ort um eine aufregende Entdeckungstour bei einem Gläschen jungen Traubensaft genussvoll ausklingen zu lassen.